Ein Leben für die NaturHeinz und Inge Sielmann
Das Leben Prof. Heinz Sielmanns war geprägt vom Einsatz für die Natur. Zeit seines Lebens engagierte sich der berühmte Tierfilmer mit seiner Frau Inge für den Schutz bedrohter Tierarten. Eines seiner Ziel war es auch, insbesondere Kinder und Jugendliche für die Wunder der Natur zu begeistern.
Heinz Sielmann zeigte als Erster Tierdokumentationen im Fernsehen. Bis heute wurden allein in der Reihe „Expeditionen ins Tierreich“ mehr als 200 Folgen ausgestrahlt. Seine großen Kinofilme "Lied der Wildbahn", "Herrscher des Urwalds", "Galápagos – Landung in Eden" und "Lockende Wildnis – durch die Wildbahnen von Nordamerika" wurden weltweit in 25 Sprachfassungen gezeigt.
Für sein Schaffen erhielt er unter anderem fünfmal den Deutschen Bundesfilmpreis, zweimal den Bambi und einmal die Goldene Kamera. Darüber hinaus wurden ihm unter anderem das große Bundesverdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland, das Niedersächsische Verdienstkreuz 1. Klasse und der Verdienstorden des Landes Brandenburg verliehen.

Sein jahrzehntelanger Einsatz für die Natur mündete 1994 in der Gründung der Heinz Sielmann Stiftung. Ihr Hauptanliegen: Menschen dafür zu gewinnen, sich für die Natur einzusetzen und somit auch bedrohte Lebensräume zu erhalten.
Für die Älteren von uns wurde er so zu einem Vorbild, das unsere Lebenseinstellung entscheidend prägte. Gemeinsam bemühen wir uns mit seiner Frau Inge Sielmann sein Vermächtnis zu bewahren und sein Werk fortzusetzen.